3.3.6 Beispiel ServerTokens und ServerSignature

Am Beispiel der Direktive ServerTokens kann das Zusammenspiel zwischen der Apache-Konfiguration und den Auswirkungen im HTTP-Header sehr gut nachvollzogen werden.

Beispiel

Auf dem hier verwendeten Debian9-System befindet sich die Direktive ServerTokens in /etc/apache2/conf-available/security.conf.

Im HTTP-Response-Header werden normalerweise Informationen zum Server mitgeliefert. Über ServerTokens kann bestimmt werden, wie aussagekräftig diese Informationen sind. Diese Daten werden nur aus dem Grund gesendet, damit die Nutzungshäufigkeit des Apache-Webservers ermittelt werden kann.

Empfehlung: ServerTokens Prod

Aufgabe

Stellen Sie ServerTokens Full ein und ermitteln Sie die Angaben im Server Response des HTTP-Headers. Sie können dann sehr gut erkennen, wie die Konfiguration des Webservers den HTTP-Header beeinflusst.

Anschließend stellen Sie ServerTokens Prod ein und sollten einen deutlichen Unterschied erkennen können.

Hinweis: Wenn kein Unterschied zu erkennen ist, haben Sie entweder den Webserver nach den Konfigurationsänderungen nicht neugestartet, oder die Direktive wird in einer anderen config-Datei überschrieben.

Sie können die Auswirkungen der Einstellungen auch gut an Fehlerseiten erkennen.

ServerTokens OS

ServerTokens OS

ServerTokens Prod

ServerTokens Prod

ServerSignature Off

Mit ServerSignature Off werden keine Informationen mehr angezeigt.

ServerSignature Off

Aufgabe

Ermitteln Sie, ob mit ServerSignature Off noch Angaben über den Server im Server Response des HTTP-Headers stehen.